Chronos

In der Arbeit Chronos werden die polyvalente Perspektive, welche die Aufhebung des einheitlichen Blickpunkts beschreibt, und die Simultandarstellung, eine anachronistische Darstellungen zeitlich oder räumlich nicht übereinstimmender Ereignisse in einem Bild, untersucht. Die Verwendung dieser Darstellungsformen rekurriert auf kunsthistorische Fragen des Kubismus und Futurismus. Diese Bildfragen bekommen durch die digitalisierte Bildproduktion und Distribution eine neue Relevanz. Die fotografischen Arbeiten entstehen aus einem Wechselspiel zwischen analogen und digitalen Methoden.

Die Ausstellungsansichten stammen aus der Ausstellung "Chronos" im Ausstellungsraum Glasmoog in Köln (Mai 2021). Die Hängung integriert viele weitere Fotografien, die während des Forschungsprozesses entstanden sind. Sie sind Teil einer großen Mindmap, die sich theoretisch mit den genannten Forschungsthemen auseinandersetzt.

ENG version below

Chronos

The work Chronos examines the polyvalent perspective, which describes the abolition of the uniform point of view, and the simultaneous representation, an anachronistic representation of temporally or spatially incongruent events in a picture. The use of these forms of representation refers back to art-historical questions of Cubism and Futurism. These pictorial questions take on a new relevance through digitalized image production and distribution. The photographic works are the result of an interplay between analog and digital methods.

The exhibition views are from the exhibition "Chronos" at the Glasmoog exhibition space in Cologne (May 2021). The hanging integrates many other photographs taken during the research process. They are part of a large mind map that deals theoretically with the research topics mentioned.